OMAR KHIR ALANAM GSPUSIS, GSPÜR UND WILDE GSCHICHTEN

Ein Syrer entdeckt das österreichische Liebesleben – Autorenlesung

20. März 2025
19:30 Uhr

Omar Khir Alanam wurde 1991 in einem Vorort von Damaskus geboren und verbrachte dort seine Kindheit. Mit Ausbruch des Bürgerkriegs brach er sein Studium ab und erreichte nach zwei Jahren Flucht Ende 2014 Österreich. Nun lebt er in Graz und setzt sich literarisch-kabarettistisch mit seiner neuen Heimat
auseinander.
Aufgeklärt, modern und offen, so stellte er sich das europäische
Liebesleben vor – bis er hierher kam. Mit Humor, Tiefsinnigkeit
und Verständnis für seine neuen Landsleute zeigt Alanam in
seinem bereits fünften Buch, wie viel beide Welten in Sachen
Liebe, Lust und Leidenschaft verbindet und unterscheidet.

DANKE Omar!

Dieses Mal war es unser (eigentlich für Bildende Kunst zuständige) Obmann Peter Husty höchstselbst, der (endlich!) wieder für ein bis zur Belastbarkeitsgrenze volles Filzhofgütl sorgte: seine Heiterkeitsausbrüche bei der Bett-Lektüre von Gspusis, Gspür und Wilde Gschichten“ boten den willkommenen Anlass, Verfasser Omar Khir Alanam nach Oberalm zu bitten. Niemand, der zugegen war, bereute diese Wahl: der Bestsellerautor, Trainer, Moderator, Poetry Slammer, Kabarettist, Keynote Speaker, Motivationstrainer und Dancing Star war präsent und authentisch wie kaum ein anderer vor ihm und hatte seinen Zuhörern auf unterhaltsamste Art und Weise so viel so g´scheites zu sagen. Wenn ER:„morgen ist schöner (arabisch: Bukra ahhla)“ proklamiert, dann WILL man ihm das einfach voll und ganz  glauben! Vor allem sein Engagement mit Jugendlichen, für das er besonders brennt, birgt große Hoffnung für ein friedvolles Miteinander. Nur dem sehr aufmerksamen Beobachter blieb der tiefe Trennungsschmerz von Herkunftsland und Stammfamilie nicht verborgen, der sich ungeachtet des achtbaren Erfolgs in der Wahlheimat hinter Charme und Esprit Alanams verbirgt. Dass er sich – dank Conny Seiwalds bewährten troubleshooting-Qualitäten nur ein akademisches Viertelstündchen – verspätet hatte (der durchaus erheiternde Grund dafür wird nur mündlich tradiert), war vom Publikum äußerst gelassen hingenommen worden – es ist halt ebenso wie unser Helferteam das allerbeste, das man sich als Kultur.Werkstatt nur wünschen kann!

  1. S.- M.